Rothaarsteig Marathon

20 jähriges Jubiläum im Sauerland. Nicht von mir sondern vom Rothaarsteig Marathon. Da musste ich mich blicken lassen.

Startbereich am Sportplatz.

Es ist meine 8te Teilnahme. Mein Jubiläum steht also noch aus. Aber ich bin guter Dinge, dass ich meine Teilnahmen im Schmallenberger Sauerland noch ein wenig ausbauen kann. Diesmal habe ich mich relativ spät für eine Teilnahme entschieden, da ich mir genug Zeit für die Regeneration nach dem Lauf in der Schweiz geben wollten. Und was nicht fehlen sollte war der Spaß an der Sache.

Ich hatte wieder Bock auf den Lauf und so kam ich bei leichtem Nieselregen in Fleckenberg im Sauerland an. Nach einer kurzen Einlaufrunde auf dem Sportplatz, begleitet von einigen Sambatrommeln kam beim Start sogar kurz die Sonne raus. Das Wetter war perfekt zum Laufen und bot eine wundervolle Aussicht in die Ferne. Nie zu kalt oder zu warm, war es immer angenehm zu laufen.

Die Strecke des Marathon.

Ich hatte das Gefühl beim Start wieder zu schnell anzugehen und das später zu bereuen, aber eigentlich lief es gut und mein Gefühl sagte mir dennoch es ein wenig langsamer angehen zu lassen. War doch mein Hauptziel an dem Tag nicht irgendwelche Rekorde zu brechen, sondern einfach nur Spaß zu haben, auf diesen 42,195 km durch Schlamm, Singletrails und Schotterwege. Bis 30 km lief es wirklich gut. Ich hatte mein Tempo, in dem stetigen Auf und Ab und vorbei an unzähligen Pfützen, gefunden.

Nach 30 km tat es weh und ich musste kämpfen. Natürlich tat es weh. Ein Marathon läuft man ja einfach auch nicht so. Aber heute konnte ich mich auch zum Ende des Laufes nochmal ein wenig pushen und im Ziel hatte ich das gute Gefühl ein relativ konstantes Rennen gelaufen zu sein. Ab 32 km ging es nur noch runter oder flach an einem Fluss entlang. Ab hier konnte ich noch einige Läufer überholen und teilweise eine Pace von unter 5:00 min/km hinlegen. Leider wurde ich auch noch zweimal überholt. Egal. Hier hatte ich die vergangenen Teilnahmen schließlich schon mal mehr Probleme.

Der Schlamm ist das Ergebnis harter Arbeit. 😉

Nach dem Schlußsprint durch den Zielbogen blickte ich rundum zufrieden auf meine Uhr, die nach 03:41:29 h stehen blieb. 33. Platz gesamt und mit dem 4ten Platz in meiner Altersklasse verpasste ich nur knapp das Treppchen. Bei 42 km, mit 816 m im Anstieg, ist das für mich ein toller Erfolg an diesem Tag. Es war nicht meine schnellste Zeit, aber meine erste Teilnahme im Sauerland liegt jetzt auch schon fast 10 Jahre zurück! Und jünger wird man schließlich nicht mehr.

Vielen Dank an den Veranstalter und die vielen tollen Helfer auf der Strecke. In den kommenden 20 Jahren werden wir sicherlich einige Male erneut zusammen laufen können!

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