Bergischer Wupperlauf

Matsch! Viel Matsch und jede Menge tolle Trails gabs am Samstag beim „Bergischen Wupperlauf 2021“. 50km mit 1500hm gab es zu bewältigen.

Da aber wegen Corona der vorher geplante Gruppenlauf nicht mehr genehmigt war, wurde kurzerhand auf einen individuellen Start umgestellt. Jeder konnte sich also sein Zeitfenster selber auswählen und starten wann er wollte. Für Andreas, der mich nur ein paar Tage vorher auf den Lauf aufmerksam gemacht hat und mich ging es um 8:30 Uhr in Wuppertal-Cronenberg los.

Zunächst ging es auf eine 8km Schleife in den Norden. Nachdem wir den Ort verlassen hatten ging es direkt in den Wald und uns wurde schnell klar was uns da heute erwartet. Es sollte kalt und matschig werden. Die letzten nassen Tage habe den Boden sehr aufgeweicht und so kam noch rechtzeitig auf Facebook der Hinweis, das definitiv Trailschuhe angesagt waren.

Die erste VP war dann wieder beim Start und es gab Cola/Sprite und Wasser. Wir hielten uns aber nicht nur deswegen nicht allzulange auf. Schließlich war es mit 6 Grad und tiefhängenden Wolken nicht unbedingt das perfekte Laufwetter. Weiter ging es in einem stetigen bergauf/bergab zur Müngstener Brücke. Für den hier neu errichteten Klettersteig an der Brücke blieb uns aber leider keine Zeit. Am VP der diesmal wesentlich mehr zu bieten hatte verpflegten wir uns wieder nur kurz und begaben uns auf den nächsten Anstieg. Lange folgten wir dem Lauf der Wupper um dann kurz einen Abstecher zur Solinger Talsperre zu machen.

Nach der Talsperre ging es runter bis zum nächsten VP und bei dem gut gefüllten Tellern fiel es uns dann schon schwerer wieder ins Laufen zu kommen. 4km ging es wellig mit teils steilen Anstiegen der Wupper entlang, ehe wir über eine Brücke den Fluss wieder überquerten. Es folgten 4 relativ flache Kilometer auf der anderen Flussseite bis zum VP. Nach der Verpflegung folgten wir einem Tal zurück zur Müngstener Brücke und dem vorletzten VP. Immer weder Matsch und rutschige Wiesen machten das Laufen teilweise unmöglich und das kostete uns viel Kraft.

Die letzten km waren dann relativ zäh. Auch kleine Anstiege wurden gegangen und verwandelten sich in riesige Hindernisse. Durch die vielen Wolken fehlte uns auch völlig die Übersicht und plötzlich befanden wir uns wieder in Cronenberg und nur noch wenige hundert Meter vom Ziel entfernt. Der auch hier noch toll markierte Weg führte uns direkt zum Gartenhallenbad wo die Zielverpflegung wartete. Leider mussten wir uns direkt auf den Rückweg machen und konnte somit das Angebot der Sauna und des Schwimmbades nicht nutzen.

06:05:29h haben Andreas und ich für die tollen Trails mit 1500 Höhenmeter im Wuppertaler Süden zwischen Solingen und Remscheid gebraucht. Sowohl den Lauf als auch die Gegend kann ich dringend empfehlen. Tolle Trails, viele Höhenmeter, sehr gute Verpflegung und nette Leute machen den Lauf auch bei bescheidenem Wetter zu einem guten Event.

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